Kindergarten und Schule, Übergang leicht gemacht

Zu einer zweitägigen Modulschulung zum Thema „Übergänge“ auf den Grundlagen des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplanes  trafen sich die Lehrkräfte der Ederseeschule Herzhausen mit Vertreterinnen der Kindergärten Dorfitter, Schmittlotheim und Frankenau am 12. Und 13. März. Mit dabei war auch eine Mutter, die die Bedürfnisse der Eltern mit einbringen konnte.
„Im Kindergarten habe ich mich richtig wohlgefühlt, aber jetzt komme ich in die Schule“, so denken und äußern sich gelegentlich Schulanfänger. Die meisten Kinder freuen sich auf die neue Institution, sie sind den Anforderungen des Kindergartens entwachsen und warten gespannt auf  neue Herausforderungen. Für wenige Kinder aber, nach Forschungsergebnissen von Beelmann  (2000)ein Sechstel aller Kinder, bedeutet dieser Übergang eine Hürde, die sie nur mit Unterstützung erfolgreich bewältigen können.
Wenn die Kinder in die Schule kommen, lassen sie den Kindergarten als etwas Vertrautes zurück und starten in eine neue, überwiegend noch unbekannte Schule. Wie die Schule mit ihren zukünftigen Lehrerinnen auch schon vor Beginn stärker bekannt und vertraut werden kann, darüber tauschten sich die Teilnehmer des Moduls rege aus und fanden auch viele Punkte, an denen sie zeitnah weiterarbeiten werden , um schon bald neue Ideen in die Tat umsetzen zu können.

Die Zeit drängt, denn Forschungen zeigen, dass eine sichere Bindung eine wesentliche Grundlage für eine gute Entwicklung ist. Der Kindergarten  fördert die Kompetenzen zur Übergangsgestaltung und die Schule sorgt dafür, dass das Kind zum Schulkind wird. Auf mitgebrachtes Können und Wissen soll  zukünftig stärker aufgebaut und Informationen unter Beteiligung der Eltern weitergegeben werden. Jedes  Kind soll sich in der Schule kompetent und wohl fühlen und die Anforderungen bewältigen können.